Süd-Indientour 2007/08
2. Tag Sonntag, 23.Dezember 2007
Am frühen Morgen hat uns ein Taxifahrer mit dem Auto von unserem Hotel in Bangalore nach Srirangapatna, Mysore und Somnathpur und zurück nach Bangalore gefahren. ( ca. 300 km )
Die Autobahn von Bangalore nach Mysore ist gut ausgebaut.
Ca. 35 km nördlich von Mysore liegt Srirangapatna. Diese befestigte Stadt war von 1610 – 1799 Residenz der mohammedanischen Rajas, die zu jener Zeit das Fürstentum Mysore beherrschten.
Der letzte Herrscher Tipu Sultan wurde berühmt durch seinen Widerstand gegen die Engländer. Gleich am Ortseingang erheben sich die zwei Türme der Jamia Masjid über die Stadt.
Teile der gewaltigen Festungsmauern um die Stadt sind noch erhalten.
Der über 500 Jahre alte Vishnu Rangam Tempel, der dem Ort den Namen gab, ist in seiner vollen Schönheit zu besichtigen.
Das Geschäft mit den Kokosnüssen läuft gut, denn Pilger und andere Besucher des Tempels sind durstig und trinken gerne den Saft aus der Kokosnuß.
Auch Intarsienarbeiten, hier Ganesh und Krishna mit einer Tänzerin, werden angeboten.
Opfergaben für Gott Vishnu im Tempel können hier gekauft werden.
Und der Hunger kann mit köstlichen Wadas – Reismehlkuchen in Kokosnussöl frittiert – gestillt werden.
Es geht weiter zum Sommerpalst von Tipu Sultan. Wir haben uns nur bis an das Tor gewagt, denn die Warteschlange der Menschen, die auf ein Ticket warten war sehr lang.
Dafür hatten wir unsere Freude mit den Affen.
Dieser Affe hatte schon eine Tüte mit Leckereien verzehrt. Man muß gewaltig auf die Handtaschen aufpassen, da die Affen immer etwas Eßbares wittern und einem natürlich auch solche Tüten aus der Hand reißen.
Vom Tor aus habe ich dieses Foto vom Sommerpalast gemacht.
Etwa 3 km vom Sommerpalast entfernt liegt das Mausoleum Gumbaz vom Sultan Tipu. Es zählt zu den schönsten mohammedanischen Grabbauten Indiens.
Am Cauvery Fluß herrscht ein buntes Treiben. Hinduistische, rituelle Handlungen werden vollzogen.
Die Menschen nehmen zur Reinigung ein Bad im Wasser.
Weiter geht es vorbei an Zuckerrohrfeldern.
Vorbei an einem kleinen Fluß.
Über eine schlechte Straße.
Zu einem der schönsten Tempel Indiens nach Somnathpur zum Keshava Tempel. Dieser Tempel wurde um 1270 fertiggestellt.
Der Tempel ist mit einem Säulengang umgeben.
Wunderschöne, figurale und ornamentale Meisterwerke der Steinmetzkunst umgeben die Tempelwände.
Vor der Tempelanlage steht dieser wunderschöne Baum.
Vom Somnathpur sind wir dann nach Mysore gefahren. Die Sehenswürdigkeit in der Stadt, die von Bergen umgeben ist und einen Stausee hat, ist der Palast der Maharadschas aus dem Jahre 1897.
19 km nördlich von Mysore liegt der Krishnarajasagar – Damm. Er ist 40 m hoch und 2800 m lang.
Unterhalb des Dammes liegen die Brindavan Gärten.
Auch hier werden leckere Speisen angeboten.