Pilgerfahrt ins Heilige Land mit dem Bischof von Kollam, Stanley Roman und weiteren 47 Teilnehmern aus der Diözese Kollam.

7.Tag Sonntag, 02.03.08

Heute wollen wir den Leidensweg unseres Herrn auf der Via Dolorosa in Jerusalem gehen.
Hierzu gehen wir durch das Stefanstor in die Altstadt von Jerusalem.

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Durch dieses Tor geht es weiter zur St.- Anna-Kirche, die der Mutter Anna, der Mutter von Maria geweiht ist. Unmittelbar neben der Kirche liegt der Bethesda-Teich.

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Die Kirche ist eine der ganz alten Kirchen in Jerusalem. Sie wurde 1142 gebaut. Unterhalb der Kirche befindet sich eine Grotte, wo die Geburtsstätte Marias verehrt wird.

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Unsere drei Damen vor der Statue von Mutter Anna mit Maria.

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Nur ca. 50 m weiter liegen die Bethesda Zisternen. Hier wurde das Wasser aus den Bergen, hauptsächlich zum Bedarf für den Tempel gesammelt.
Jesus hat dort am Sabbat einen Menschen geheilt. Dadurch zog Er den Zorn der Priester auf sich, da den Juden am Sabbat jegliches Tun untersagt ist.

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Die Kapelle der Geißelung Jesus liegt im moslemischen Viertel der Altstadt von Jerusalem. Die Kapelle wurde 1929 im Stil des 12 Jh. wieder aufgebaut.

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In der Kapelle steht diese Figur von Jesus dem Gegeißelten

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Nach der Geißelung wurde Jesus das Kreuz aufgeladen.

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Und Er zog damit über die Via Dolorosa. Wir sind seinem Leidensweg gefolgt und haben an den Kreuzwegstationen gebetet.
Die Straße führt heute durch verwinkelte Gässchen mit alten Häusern und vielen Treppen.
Am Ecce homo Bogen hat Pontius Pilatus, der römischer Stadthalter von Jerusalem war, Jesus dem Volk vorgestellt und gesagt,

Ich finde keine Schuld an Ihm.

Die Juden aber wollten die Kreuzigung von Jesus.

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An den Stationen haben wir gebetet.

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Die letzten vier Stationen des Kreuzweges befinden sich in der Grabeskirche.

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Diese Kirche wurde über das Grab und den Kreuzigungsplatz gebaut. Der Urbau der Kirche wurde 326 von Kaiser Konstantin in Auftrag gegeben.
Rechts vom Eingang der Kirche liegt der Golgotha –Felsen. Hier hat das Kreuz gestanden.

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Direkt am Eingang befindet sich der Salbungsstein. Auf diesem Stein hat man den Leichnam von Jesus eingesalbt.

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Der Eingang zum Grab ist sehr pompös geschmückt.

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Durch ein kleines Tor geht es in die Grabkammer.

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Die Grabkammer selber ist wohl der wichtigste Platz für unseren Glauben, denn hier passierte die Auferstehung von Jesus, die Gott auch für uns vorsieht.

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An der Decke hängen kunstvoll geschmiedete Silberleuchter.

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Vor diesem Ort möchte Jeder photographiert werden.

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Die Menschenmenge, die in die Grabkammer wollte, war so gewaltig, daß wir 1,5 Std. warten mußten, um in die Grabkammer zu kommen. Und das soll immer so sein.
Große Mosaikbilder zeigen das Geschehen.

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Danach sind wir zum Kibbuz Ramat Rahel gefahren und haben dort zu Mittag gegessen.
Nachmittags sind wir zur Kirche der Nationen, auch Todesangstbasilika im Garten Getsemani am Fuße des Ölbergs in Jerusalem gefahren.

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Hier haben wir mit dem Bischof die Hl. Messe gefeiert.

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Der Felsen vor dem Altar soll der Felsen sein, an dem Jesus seinen Vater anflehte:

„ Vater, wenn es möglich ist, laß diesen Kelch an mir vorübergehen, aber nicht wie ich will, sondern wie Du willst“.


Matth. 26,3

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Im Garten Getsemani stehen heute ca. 500 Jahre alte Olivenbäume.

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Blickt man auf die gegenüberliegende Seite, hat man den Blick auf den Felsendom.

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Auf dem Ölberg befindet sich die Himmelfahrtskapelle.

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Die Kreuzfahrer errichteten sie 1152 über den Stein mit dem Fußabdruck des Herrn.

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In der Kirche des Weinens am Ölberg hatte Jesus eine Vision über die Zerstörung Jerusalems nach seinem Tode und hat darüber bitterlich geweint.
Antonio Barluzzi hat diese Kirche 1953 – 1955 für die Franziskaner gebaut.

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Durch das Fenster am Altar hat man einen Blick auf die Altstadt Jerusalems.

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Etwas unterhalb der Kirche ist dieser schöne Blick auf die Altstadt von Jerusalem.

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Wunderschöne Alpenveilchen strahlen am Eingang der Kirche.

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Unser letzter Gang für heute führt uns an die Klagemauer, das bedeutendste Heiligtum des Judentums.

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Die Mauer ist die Aussenmauer des Tempel von König Herodes, der 70 n. Chr. Von den Römern zerstört wurde.
Auf die Mauern des eigentlichen Tempels erheben sich heute der Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee, beides Islamische Heiligtümer.
Auch unser Bischof betet an der Klagemauer.

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Nach diesem Hochtag des Betens und der Besichtigung unserer zentralen Glaubensstätten geht es zurück zu unserem Hotel in Bethlehem.

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