Mumbai - bis 1995 Bombay - für die Einen eine kosmopolitische Metropole für die Anderen ein Moloch.
Mumbai ist heute eine der bevölkerungsreichsten Städte der Welt. Mit der Eingemeindung der nördlichen Außengebiete leben in Mumbai 19,9 mill. Menschen.
Sie ist die Landeshauptstadt von Maharashtra und liegt am Arabischen Meer.
Karte von Mumbai
Wolkenkratzer ragen in den Himmel und die Slums breiten sich aus, als wären sie geplant. Sie sind sicher nicht geplant, aber aus Ihnen rekrutieren sich Millionen von billigen Arbeitskräften.
Wenn man auf die offizielle Webseite Mumbais schaut, erfährt man viel über die Programme der Slumbeseitigung.
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwierig die Arbeit mit obdachlosen Menschen in Deutschland sich gestalten kann.
Hier in Indien ist die Problematik um ein Mehrfaches differenzierter als bei uns in Deutschland.
Die obdachlosen Menschen stammen hier meist aus den ländlichen Gebieten Indiens sind also Zuwanderer in diese Metropole.
Sie sind oft arm, sprechen nicht die selbe Sprache.
Sie sind Analphabeten und kommen sehr häufig mit der ganzen Familie nach hier.
Sie erhoffen sich hier Arbeit, eine Wohnung usw..
Viele bekommen auch Arbeit, aber der kapitalistische, korrupte Moloch nutzt die billige Arbeitskraft, sorgt aber nicht weiter für sie.
Slums hinter dem Hauptbahnhof
Das “Tor zu Indien” ist ein Muss für jeden Besucher Mumbais. Es liegt im Stadtteil Colaba.
Die Inder lieben dieses 1911 gebaute Tor.
Es ist eines ihrer wichtigsten Baudenkmäler, denn durch dieses Tor sind 1948 die letzten englischen Truppen an Bord ihrer Schiffe gegangen, somit hat es die Bedeutung von Freiheit und Unabhängigkeit.
Tor zu Indien
Unmittelbar am Tor zu Indien liegt das 1903 von Jamsetji Tata, dem Begründer der grössten Industriegruppe Indiens gebaute Taj Hotel. Es ist eines der elegantesten Hotels Indiens.
Taj Hotel
Dieser Mann wartet auf Gäste, die mit dieser Kutsche eine Reise durch Mumbais Strassen machen möchten.
Mann mit Kutsche
Kaltes Wasser, etwas Zitrone, Salz und Zucker erfrischen Jeden, der in Mumbai bei 33°C unterwegs ist.
Unter Berücksichtigung unserer hygienischen Regeln, ist es nicht zu empfehlen, dieses “erfrischende Getränk” zu sich zu nehmen.
Zitronenwasser Verkäufer
Dieser Mann verdient sich mit dem Verkauf von Tee auch einige Rupien.
Teeverkäufer
Sehr dekorativ haben diese Männer ihre Früchte auf einen Teller arrangiert.
Früchte
Dieser Mann schneidet mit einem Messer die Früchte zu kunstvollen Gebilden.
Früchte
Helen sucht für eine liebe Freundin ein paar pinkfarbene Schuhe.
Helen sucht ein paar Schuhe
Dieses Zuckerrohr
Zuckerrohr
ergibt durch diese Maschine gepresst, ein süßes Getränk
Zuckerrohr
Flüssigkeit aus dem Zuckerrohr gepresst
Auf dem grossen Platz der Märtyrer - Hutatma Chowk - steht dieser 1869 erbaute Florabrunnen mit der Statue der Göttin Flora.
Florabrunnen
Vor dem Florabrunnen steht ein Denkmal, welches den Freiheitskämpfern gewidmet ist, die Ihr Leben für die Eingliederung Maharashtras in die Indische Union gelassen haben.
Denkmal für die Freiheitskämpfer
Davor brennt diese Oellampe
brennende Oellampe
Die Straßenverkäufer gibt es in fast allen Strassen Mumbais
Strassenverkäufer
Und wenn ich es einmal so sagen darf:
Von der “Grossen Seele ” Indiens - Mahatma Gandhi - gibt es in fast jeder Stadt ein Denkmal und in Mumbai gleich mehrfach.
Mahatma Gandhi
Der Jain-Tempel mit seinen kunstvollen Marmorarbeiten liegt auf der Malabar-Halbinsel.
Der Jainismus ist eine Religion in Indien. Er hat seine Wurzeln im Buddhismus und Brahmanismus, der Vorgängerreligion des Hinduismus.
Im Jainismus werden zwei Prinzipien für die Materie gesehen. Das stoffliche Prizip und somit Vergängliche.
Das seelische Prinzip welches aber durch das Karma beeinflusst wird.
Um die Seele zu läutern, glauben die Jainis an die Wiedergeburt bis zur absoluten Reinheit, die dann zur Aufnahme der Seele in den Himmel führt.
Jain-Tempel in Mumbai
” Hosanna dem Sohne Davids, gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn “.
Heute, am Sonntag, den 01.04.2007 haben wir in der Holy Name Kathedrale in Mumbai die Hl. Messe zum Palmsonntag gefeiert.
Holy Name Cathedral in Mumbai
Der Erzbischof von Mumbai, Kardinal Oswald Gracia ist 1944 in Mumbai geboren. Er hat in Indien und Rom studiert.
Kardinal Gracia ist z.Zt. der Präsident der Bischofskonferenz von Indien.
Kardinal Oswald Gracia